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Das Luzienhäuschen-Schwimmen ist eine einzigartige und traditionsreiche Veranstaltung, die jedes Jahr am 13. Dezember in Fürstenfeldbruck stattfindet.


Kinder und Erwachsene basteln kleine, kunstvoll verzierte Lichterhäuschen aus Papier, die mit Kerzen bestückt werden. Nach Einbruch der Dunkelheit werden diese schwimmenden Laternen von der alten Amperbrücke aus zu Wasser gelassen und treiben langsam den Fluss hinab – ein beeindruckendes Bild, das die winterliche Szenerie in ein warmes Lichtermeer verwandelt.

Schon im 18. Jahrhundert hatten die Brucker Schulkinder während eines Hochwassers am Festtag der heiligen Luzia mit Kerzen beleuchtete Nachbildungen von Brucker Häusern in die Amper gesetzt. Das Wasser ging zurück und zum Dank dafür wurde dieses Zeichen nun Jahr für Jahr wiederholt. Irgendwann ist der Brauch dann eingeschlafen und wurde erst nach dem Zweiten Weltkrieg durch den Brucker Lehrer Georg Kachelriß wiederbelebt.

Fürstenfeldbruck wurde immer wieder vom Hochwasser der Amper bedroht. Das Pfingsthochwasser 1999 reichte bis knapp unter den Brückenbogen der Amper.



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