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Am Sonntag, den 5. Oktober 2025, feiern wir das traditionelle Erntedankfest.

Das Erntedankfest ist ein Tag, an dem wir innehalten und uns bewusst machen, wie wertvoll die Gaben der Natur sind – vom frisch gebackenen Brot bis hin zum Obst und Gemüse, das auf unseren Tellern landet.

In Kirchen und Gemeinden werden Altäre festlich mit Früchten, Getreide und Blumen geschmückt. Aber auch im Alltag kann jeder diesen Tag nutzen, um Dankbarkeit zu zeigen – sei es durch ein gemeinsames Essen, einen Spaziergang in der Natur oder ein kleines Zeichen der Wertschätzung für regionale Produzentinnen.

Das Erntedankfest hat sehr alte Wurzeln und ist in vielen Kulturen verankert.

Sein Ursprung lässt sich auf verschiedene Traditionen zurückführen:
Vorchristliche Bräuche: Schon in alten Agrarkulturen feierten Menschen Feste nach der Ernte, um den Göttern für Fruchtbarkeit und Nahrung zu danken. Solche Erntefeste gab es z. B. im antiken Griechenland (Demeter-Kult) oder im Römischen Reich (Ceres-Feste).
Christliche Tradition: Im Christentum wurde das Erntedankfest ab dem 3./4. Jahrhundert aufgegriffen. Es entwickelte sich zu einem Gottesdienst, bei dem die Gläubigen Gott für die „Früchte der Erde und der menschlichen Arbeit“ danken. In Deutschland wird es meist am ersten Sonntag im Oktober gefeiert.
Regionale Unterschiede: In Deutschland ist der Brauch stark mit der Landwirtschaft verbunden, oft mit Ernteumzügen, geschmückten Kirchen und „Erntekronen“.
In den USA hat sich aus europäischen Erntebräuchen das Thanksgiving entwickelt, das am vierten Donnerstag im November gefeiert wird.